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Medieninformation Nr. 2/96
Programmpräsentation vom 2. April


Open Air St.Gallen gibt mit dem Jubiläumsprogramm die neue Richtung vor

20 Jahre - und voll am Puls der Zeit!


Mit mehreren Schweizer Erst- und Exklusivauftritten kann das Open Air St.Gallen vom 28. bis 30. Juni 1996 ein würdiges Jubiläumsprogramm anbieten. Und mit mehr internationalen Namen denn je (über 20), aber auch einem immer noch repräsentativen Schweizer Querschnitt präsentiert St.Gallen ein Angebot, das nicht nur seiner Reputation als ältestem und grösstem Festival der Deutschschweiz gerecht wird: Alternative-, HipHop-, Rap-, aber auch Schlagerstars beweisen, dass St.Gallen nach 20 Jahren voll im Trend der Zeit liegt.

Sie gehören zu den aussergewöhnlichsten Bands der Siebziger Jahre, ja sie gelten gar als "grösster Skandal der Rockgeschichte" - und sind zweifellos d a s Ereignis des Festivalsommers 96: die Urpunker Sex Pistols haben sich nach 20 Jahren soeben wieder zusammengerauft. Für das 20ste Open Air St.Gallen natürlich d e r Aufhänger, ein Muss schlechthin. Die Sex Pistols werden im Sittertobel eines der wenigen Konzerte in Europa geben (das einzige im Umkreis von mehreren Hundert Kilometern).
Was die Sex Pistols für den Punk, sind die Red Hot Chili Peppers für den Crossover: die vier Amerikaner sind die eigentlichen Begründer und inzwischen der absolute Headliner dieses prägenden Genres der Neunziger - einem Mix aus Funk, Rock und Hardcore. In Amerika bereits auf dem Weg zu ähnlicher Popularität sind die The Presidents of the United States of America. Mit ihrem genial-minimalen "5-Saiten-Sound" zählen sie zu den erfolgreichsten Newcomern der letzten Jahre. Das gilt auch für die erstmals in der Schweiz auftretenden englischen Grunger Bush und erst recht für die drei Rapper Cypress Hill aus L.A., die bereits Kultstatus geniessen; alle drei Bands vermochten bereits auf den vordersten Plätzen der US-Billboard-Charts zu landen.
Dass aber auch Schweizer Gruppen ohne weiteres mit den ausländischen Trendsettern mithalten können, werden Crank, Diancandor und vor allem The Young Gods beweisen: diese "ElectronicHardcore"-Band gilt im Ausland schon seit Jahren als eines der aktuellen Schweizer Aushängeschilder und wird nun erstmals in St.Gallen zu erleben sein. Beim breiten heimischen Publikum noch populärer sind natürlich Züri West; zwei Jahre nach ihrem gefeierten Auftritt kommen sie mit neuer Platte und neuem Programm zum dritten Mal ans St.Galler Open Air.
1994 fuhr der "King of Soul" vor - jetzt gibt sich nach langem Bemühen endlich der "König des Blues" die Ehre: B.B.King gehört als lebende Legende zu den eigentlichen "Special Guests" des Jubiläumsfestivals.

Ein deutsches Programm wie noch nie

Für St.Gallen eine Legende ist natürlich auch Herbert Grönemeyer. Mit seinen letzten Platten ging er als erster arrivierter deutscher Musiker ganz neue Wege - zuerst Techno, zuletzt zweimal live, davon einmal unplugged bei MTV - und landete in allen deutschsprachigen Ländern auf Spitzenpositionen. Er empfahl sich damit nach 7 Jahren nochmals nachhaltig als Headliner der 20sten Auflage. Grönemeyer führt ein deutsches Aufgebot an, das stark und vielseitig ist wie noch nie - was einfach der gegenwärtig besonders innovativen Szene im Nachbarland gebührend Rechnung trägt: Jazzkantine gilt derzeit als Deutschlands heissester Live-Act; was als Studioprojekt eines guten Dutzend HipHop-Jazzern begann, ist längst zum Dauerbrenner geworden. Gar als HipHop-Package in Reinkultur werden Fettes Brot & Der Tobi und das Bo & MC René auf die Bühne kommen. Aeusserliche Gemeinsamkeiten, aber grösstmögliche musikalische Kontraste sind schliesslich die Klammer des kitschigen Schlagerstars Dieter Thomas Kuhn, von Paddy goes to Holyhead und The Inchtabokatables. Während ersterer offenbar beweisen kann, dass sich das Rad der Zeit doch zurückdrehen lässt, zeigen letztere beiden, wie komplett verschieden Irish-Folk interpretiert werden kann - traditionell-lüpfig bei den Paddies oder hardcore-minimalistisch bei den "Zungenbrechern".

Auch ein Festival der Kontraste

Weiter im auserlesenen Jubiläumsprogramm, das nicht nur grosse, kommerziell erfolgreiche Namen, sondern in bester St.Galler Tradition zahlreiche Neuentdeckungen und Ueberraschungen bietet: der mehrfache frühere Gast Max Lässer stellt als "Geburtstagsgeschenk" sein neues Projekt No Nations vor, eine 12köpfige Band mit 6 südafrikanischen Musikern - und Ochsners Büne Huber als Spezialgast. Weitere Facetten der dynamischen Schweizer Szene stellen die "neuen Songwriter" Cyrano und Magos vor. Freak Power werden mit ihrem puren erdigen Funk einheizen; The Cardigans aus Schweden bieten darauf Entspannung mit immer mehr aufkommendem Easy-Listening-Pop; Italiens neue Barock-Stars Il Giardino Armonico werden dafür einen furiosen Auftakt am Sonntagmorgen liefern - nahtlos gefolgt von Dodo Hug, einer der kreativsten Schweizer Künstlerinnen, die noch nie solo in St.Gallen auftrat und nun mit ihrer brandneuen CD besonders aktuell ist. Eine Frau steht auch bei Kussecht (den bisherigen Daddy's Cosset), einer Referenz an die Regionalszene, an der Front. Und gleich fünf schräge Königinnen verücken mit schrillen Chansons in vier Sprachen jegliche Stilzuordnung: Les Reines prochaines. Sie werden - wie auch einige der erwähnten deutschen Bands - auf der stimmungsvollen kleineren Heubühne auftreten. Nach dem grossen Erfolg im letzten Jahr werden hier zum Beispiel Flöz & Söhne, Jordan & Arias, Mölä & Stahli oder Clown Linaz aber auch wieder starke Comedy Schwerpunkte setzen. Schliesslich wird wie schon seit Jahren das Animationsprogramm "im Felde" für weitere Kontrapunkte und Farbtupfer sorgen, von Body Paintern über Feuerschlucker bis Schälle-Schöttlern. Und das ist immer noch nicht alles: die St.Galler Veranstalter stellen noch mindestens drei weitere Special Guests in Aussicht!

Es gibt nur noch 10 000 Tickets !

Mit einer Jubiläumsaktion bis Ende März ist es dem Verein Open Air St.Gallen gelungen, 15000 Stammbesucher als Supporter zu gewinnen, denen als Dank für die finanzielle Unterstützung Freipass plus Erinnerungsbuch angeboten wurde. Damit gelangen nur noch 10 000 Karten in den freien Vorverkauf - rasches Zugreifen ist also empfehlenswert. Es sind weiterhin nur die gewohnten 3-Tagespässe erhältlich; der Preis beträgt dafür unverändert 135 Franken. Bei Herausgabe von Tageskarten hätten die Festivalpässe deutlich erhöht werden müssen, was nicht im Interesse der überwiegenden 3-Tages-Besucher sein konnte. Der Vorverkauf läuft per sofort unter Telefon 157 - 00 77 (36 Rp. / Min.) und ab 15. April bei allen Fastbox-Ticketverkaufsstellen in der Schweiz sowie weitern örtlichen Vorverkaufsstellen und auf dem Internet unter http://www.goeast.ch/openairsg/ (Ticket Mailorder).

Deutschland: bei den üblichen Vorverkaufsstellen oder per Post beim Kartenhaus Konstanz -Telefon 07531 / 90 88 44, Fax /90 88 88.
Oesterreich: beim "Musikladen" in Bregenz, Feldkirch oder Innsbruck, oder per Post - Telefon 05522 / 77900, Fax /41001.

Mit potenten Partnern gestärkt ins Jubiläum

Das Open Air St.Gallen schätzt sich besonders glücklich, für die Jubiläumsauflage vom 28. - 30. Juni zwei eigentliche Wunschpartner gefunden zu haben: mit der Landeslotterie als Präsentationspartner und der SonntagsZeitung als Medienpartner wurden zwei potente "Mitspieler" gewonnen, die sich in einem ganz neuen Ausmass fürs Open Air engagieren werden.
Die Landeslotterie gehört dank der Unterstützung mit ihren zweckgebundenen Reingewinnen zu den wichtigsten Kulturförderern des Landes. Mit dem Minilos-Auftritt in St.Gallen sieht sie eine gute Gelegenheit, diese gemeinnützige Leistung einem grossen, jungen Publikum bewusst zu machen. Die SonntagsZeitung engagiert sich schon seit einiger Zeit verstärkt für Festivals, was sich etwa im einzigartigen Sommer-Festival-Führer für die Schweiz und Europa manifestiert. Das Open Air St.Gallen als ältestes Deutschschweizer Festival ist das ideale Beispiel, der musikinteressierten Leserschaft die Open-Air-Kultur näherzubringen.
Wie seit vielen Jahren erfüllt DRS 3 als omnipräsenter Radiopartner auch heuer wieder eine wichtige Kommunikationsaufgabe im Vorfeld und wird "uf dr Gass" am Festival Hintergrundberichte und Interviews liefern. Dazu kommen ein Dutzend bisherige und zusätzliche Lieferanten und Dienstleister als Cosponsoren.



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