Einkaufstour



Aufstehen, Morgenessen. Oder eher: aufgestanden werden und... kein Morgenessen ist da. Also auf zum Waro, dem Pilgerort aller Hungrigen am Open Air, die sich die teueren Fressstände im Gelände selber nicht leisten wollen.

Also raus aus dem Gelände und den Hügel hinaufgestürmt. Natürlich mit dem vollen Elan, der aus den vier Bierchen am letzten Abend zu beziehen ist. Auf dem Hügel angekommen gehts dann aber nochmals zehn Minuten bis man endlich beim Einkaufsladen angelangt ist. Und wenn mans falsch macht, darf man sich dort noch die Schuhe nassspritzen lassen (Dank Hochdruck geht das Wasser sicher in die Schuhe hinein).

Zuerst mal Moneten holen. Dazu brauchts bekanntlich einen Geldomat. Ein solcher ist dann auch vorhanden, sogar mit neuer Bedienung. So mit Bildli und so. Aber vor allem langsam und so. Daher braucht auch jeder in der vor mir stehenden Schlange etwa fünf Minuten, bis er seine Scheine in den Händen hält. Mit ärmerem Konto, aber dickerem Portemonnaie gehts dann in den Laden selber.

Dort deckt man sich mit Brot, Schokoloade, Früchten und so ein. Zum Glück ist der Laden so schlau, alle Kassen offen zu haben, daher gehts dort wenigstens flüssig vorwärts. Dann munter (eine Frucht essend) zum Open Air Gelände zurück. Dort wird einem netterweise gleich noch ein Abfallsack in die Hand gedrückt.

Beim Zelt angelangt werden die Vorräte ausgepackt und zu den anderen (!?!) gelegt. Warum hat mir niemand beim Aufstehen gesagt, dass da noch Brot vorhanden ist? Naja, jedenfalls haben wir jetzt Vorräte für eine ungefähr Woche.

Mr. Biwidus

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