Südstaatenatmosphäre im Sittertobel


Eigentlich hätte ja der Wu Tang Clan die Bühne entern sollen, aber dem war nicht so.Stattdessen kam Hannes Hug und kündigte an, dass der Wu Tang Clan das Flugzeug verpasst habe und deswegen nun John Hiatt die Bühne entern wird, was dann auch geschah.

Eineinhalb Stunden früher als geplant begann also das Konzert des US-Amerikanischen Singer/Songwriters. Gleich zu Beginn wurde dem Publikum ganz schön eingeheizt. Eine Mischung zwischen Lynnrd Skynnrd und Tom Petty sorgte für eine gute Stimmung im "Schlammloch" vor der Sitterbühne.

Nach ein paar Songs nahm Hiatt das Tempo aus dem Set und legte ein paar Balladen ein.Nichtsdestotrotz blieb es bei einer erstaunlichen Geschwindigkeit beim Gitarrenwechsel, wobei der Meister keinen Unterschied machte zwischen Akkustischer und E-Gitarre.

Neben den Klassikern seiner bald seit Urzeiten dauernden Karriere bot John Hiatt auch Stücke von seinem neusten Album, welches erst vor zwei Wochen herausgekommen ist. Genau so lange wie die Karriere Hiatt dauerte dann auch sein Auftritt. Nicht wie die Mehrheit der Bands, welche ob sie wollen oder nicht meistens nicht mehr als eine Stunde zur Verfügung haben, konnte sich Hiatt mehr als 90 Minuten auf der Sitterbühne austoben und dies sicherlich nicht zum Nachteil der Zuschauer.

Für biwidus: Wildcat aus dem Sittertobel

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